Auf dem Weg in die EU!
Gemeinsam mit dem Bundespräsidenten habe ich Nordmazedonien und Albanien besucht. Beide Länder haben viel zu lange als EU-Beitrittskandidaten auf den Beginn der der Beitrittsverhandlungen gewartet. Als Bundesregierung haben wir uns seit dem 1. Tag mit voller Kraft dafür eingesetzt. Auch persönlich war es für mich eine Priorität. Ich habe in Gesprächen mit europäischen Partner:innen immer wieder dafür geworben, dass wir im Prozess weiter vorankommen.

Im Sommer 2022 war es dann soweit und wir haben die Beitrittsgespräche für beide Staaten eröffnet. Es war für mich eine große Ehre, bei dem Auftakt in Brüssel dabei zu sein. Jetzt gilt es, schnell weiter voran zu kommen – das ist auch wichtig für die Menschen in Nordmazedonien und Albanien, die schon lange auf eine EU-Mitgliedschaft hoffen. Mir geht es hier um konkrete Fortschritte, die das Leben verbessern. Die schrittweise Absenkung der Roaming-Gebühren ist hier ein gutes Beispiel. Freund:innen und Familien können so günstiger und über EU-Grenzen hinweg leichter in Kontakt stehen. Klar ist auch, von einer engen Zusammenarbeit in Europa profitieren wir alle.
Mehr erneuerbare Energien für Nordmazedonien

Der erste Halt unserer viertägigen Reise war die nordmazedonische Hauptstadt Skopje. Hier trafen der Bundespräsident und ich Staatspräsident Pendarovski und Ministerpräsident Kovachevski. Bei schon fast mystischen Nebel besuchten wir auch gemeinsam den ersten Windpark des Landes in Bogdanci. Dieser ist ein vorbildliches Erfolgsmodell – mit deutscher Unterstützung – für klimaneutrale und unabhängige Energieproduktion.
Interessanter Austausch mit Schüler:innen in Albanien

Auch in Tirana haben wir mit Staatspräsident Begaj und Ministerpräsident Rama über Albaniens Weg in die EU gesprochen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir das Treffen mit Schüler:innen von sogenannten RYCP Super Schools. RYCO setzt sich für Versöhnung und Dialog in der Region ein. Es steht offen für Jugendliche aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Ein wirklich tolles Projekt!