Präsident Macron in Deutschland
Deutschland kann auf Frankreich zählen und Frankreich zählt auf Deutschland – das ist die Botschaft des 3-tägigen Staatsbesuchs von Emmanuel Macron in Deutschland. Der französische Präsident besuchte Berlin, Dresden und Münster. Als Europa-Staatsministerin und Beauftragte für die deutsch-französische Zusammenarbeit war ich bei einigen Programmpunkte dabei. Von meinen Highlights berichte ich euch im Folgenden.
Demokratiefest in Berlin
Präsident Macron war zu Gast beim Demokratiefest in Berlin. Gemeinsam haben wir 75 Jahre Grundgesetz gefeiert. Ich habe mich beim Bürgerdialog „Deutschlands Rolle in Europa: Wie können wir die europäische Demokratie weiter stärken?“ mit Menschen aus der ganzen Republik ausgetauscht. Die Stimmung und das Wetter im Spreebogenpark waren dazu sehr einladend.
Staatsbankett im Schloss Bellevue
Am Abend durfte ich Präsident Macron persönlich treffen. Bundespräsident Steinmeier richtete ein Staatsbankett zu seinen Ehren aus. Im Schloss Bellevue waren viele Menschen aus Politik und Gesellschaft zu Gast. Ich habe mich intensiv mit meinem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot ausgetauscht.
Austausch mit Expert:innen
Wir können wir die Widerstandskraft unsere Gesellschaft verbessern? Das war die Leitfrage für ein Fachgespräch in der Villa Borsig. Jean-Noël Barrot und ich haben dazu mit deutschen und französischen Expert:innen gesprochen. Wir haben u.a. über die Rolle von Regierungen, Medien, Online-Plattformen und der Zivilgesellschaft gesprochen. Insbesondere beim Thema Desinformation müssen wir aktiv werden.
Macron in Dresden
In Dresden richtete Präsident Macron eine inspirierende Rede an die Jugend Europas. Die Menschen vor Ort waren begeistert. Die Stimmung war mitreißend und motiviert für unser Europa zu kämpfen. Macht euch selbst einen Eindruck und schaut euch die Rede an.
Deutsch-französischer Ministerrat
Zum Abschluss des Staatsbesuchs haben wir uns auf Schloss Meseberg zum deutsch-französischen Ministerrat getroffen. Hier standen die Themen wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Verteidigung auf der Agenda. Gemeinsam wollen wir uns hier besser europäisch aufstellen. Die deutsch-französische Motor spielt hier eine wichtige Rolle. Dieser Verantwortung müssen wir weiter gerecht werden. Denn Europa zählt auf uns.